

Am Freitag, dem 5.11.2021, in der ersten Schulstunde startete der Biologie-Chemie-Differenzierungskurs der Jahrgangsstufe 9 gemeinsam mit Frau Rösener mit dem praktischen Teil des Projektes „Plastik-Piraten“.
Die Plastik-Piraten gehören zu einem wissenschaftlichen Projekt der europäischen Mitgliedstaaten Deutschland, Portugal und Slowenien. Wissenschaftler*innen, Privatpersonen, Lehrer*innen und Schüler*innen erforschen das Plastik-Problem in Flüssen und Gewässern.
Das Thema „Müll“ beschäftigt unseren Kurs bereits seit dem Beginn des Schuljahres. An besagtem Freitag sammelten wir von der ersten bis zur vierten Schulstunde in der Umgebung der Schule Müll, genauer gesagt im Bereich des Ley-Ufers. Wie richtige Wissenschaftler werteten wir Ergebnisse aus, wieviel Müll und welche Art von Müll gefunden wurden. Mit unserer Unterstützung können in allen teilnehmenden Ländern größere Datenmengen zusammen getragen werden.
In der Vorbereitung auf den Tag teilten wir unseren Differenzierungskurs in vier verschiedene Gruppen auf. Die Gruppe A untersuchte die verschiedenen Uferzonen Flussrand, Flussböschung und Flusskrone. In jeder dieser Uferzonen wurden drei Kreise mit einem Durchmesser von drei Metern gezogen. In allen neun Kreisen suchte die Gruppe Müll, sammelte diesen auf einem Handtuch und wertete die Art und Mengen des Mülls aus. Gruppe B sammelte an einem langen Streifen Müll und ermittelte, wie vielfältig der Müll am Flussufer ist, wobei ein Großteil des Mülls auf weggeworfene Flaschen und Gesichtsmasken entfällt. Gruppe C analysierte mit einem Planktonnetz, welche Mengen an Mikroplastik, also winzig kleinen Plastikteilchen, sich in dem Bach befinden. Die vierte Gruppe D hatte die Aufgabe, als Reporter mit Fotos, Videos und schriftlichen Notizen die anderen Jugendforscher zu begleiten.
Wir hatten sehr viel Spaß an diesen Recherchen und sind dankbar, uns als Teil eines größeren Ganzen für das europäische Projekt engagieren. Damit leisten auch wir einen Beitrag zum Umweltschutz.
Lara Plötz, 9b