Kunst und Teeschalen – eine Annäherung

Was haben Teeschalen mit Kunst zu tun? Dieser Frage näherten sich die Schüler:innen der 8c im städtischen Museum Kalkar an.
Zuvor hatten sie im Unterricht Tassen auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten hin überprüft und sich, nach genauer Beobachtung, zeichnerisch den Formen angenähert.

Im Gegensatz zu den bei uns in Europa üblicherweise gebräuchlichen Tassen, die industriell als Massenware in jedem Haushalt zu finden und leicht ersetzbar sind, werden in Japan z.T. noch traditionelle Teeschalen verwendet. Die Zubereitung des Tees und dessen Genus ist ein ritualisierter Akt. Jede Schale ist ein handgetöpfertes Unikat, nicht zuletzt durch die „unperfekte“, individuelle Form und die Glasuren, deren Ästhetik durch zufällige Effekte hervorsticht. Jede der teilweise antiken im Museum ausgestellten Teeschalen aus der Sammlung des Schriftstellers Christoph Peters wurde vom Sammler in akribischem punktierendem Stil zeichnerisch aus vier verschiedenen Perspektiven nahezu dokumentarisch erfasst.

Nach einer Führung durch die aktuelle Ausstellung durch Herrn Münzner, konnten die Schüler:innen auch das restliche historische Museumsgebäude und Exponate der Sammlung erkunden und Rückfragen Stellen.

Copyright Fotos: N. Vanmeenen