Am heutigen Holocaust-Gedenktag beteiligten sich Schüler*Innen aus der Jahrgangstufe EF und der Q2 an der Gestaltung der Veranstaltung der Stadt Kalkar zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Im Beisein von Ratsvertreter*innen, Vertreter*innen der Kirchen und der Feuerwehr legte Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz einen Kranz am Gedenkstein nieder und erinnerte an die in den Konzentrationslagern ermordeten Juden, Sinti und Roma, queeren Menschen, die hingerichteten kritisch denkenden Menschen und die vielen behinderten Menschen, die in Gaskammern getötet wurden.

Ole Schunk und Benedikt Heutgends aus der EF berichteten von ihren Recherchen im Religionsunterricht zu den Schicksalen der jüdischen Familien aus Kalkar und riefen die vielen Opfer aus Kalkar in Erinnerung. Bewegt von den Eindrücken ihres Besuches in Auschwitz erzählten Josefine Neu und Lilly Gossen aus der Q2 von den Spuren der Ermordeten dort und erläuterten engagiert, warum sie das Gedenken daran wichtig finden und Verantwortung spüren, dieses weiter zu tragen.


Michael Woronzow spielte ein Musikstück auf der Geige.
Im Dank an die Schüler*Innen schloss sich die Bürgermeisterin dem Appell an, wachsam und mutig zu sein, rechter Hetze und Gewalt entgegenzutreten, die leider wieder vermehrt spürbar sei. Beeindruckend und ermutigend sei die Teilnahme so vieler Jugendlicher vom Jan-Joest-Gymnasium an dieser Gedenk-Veranstaltung.
Copyright Fotos: Birgit van Nüß