An einem kühlen Freitagmorgen (10.11.2017) wanderten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a mit großen Erwartungen in den Wald auf dem Monreberg, mit dabei auch Frau Ruß von der „Rollenden Waldschule“ und zwei Einkaufstrolleys. Darin waren die vielen Materialien, die die Schülerinnen und Schüler für Aktionen und Spiele nutzten. Ziel der Exkursion war, den Wald und seine Bewohner genauer kennenzulernen.
Dass das Ökosystem Wald ein Netz aus vielen verschiedenen Lebewesen ist, lernten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines Wollknäuels. Sie ahmten das Nahrungsnetz des Waldes nach und stellten fest, dass wenn einige Pflanzen und Tiere fehlen, das Nahrungsnetz sehr löchrig wird und das Ökosystem nicht mehr stabil ist.
Die für die nächste Aktion benötigten Paare fanden sich durch ein Spiel zusammen. Jeder bekam einen, von zwei gleichen Gegenständen aus dem Wald, die allerdings auf dem Rücken gehalten werden mussten. Da man die Gegenstände nicht sehen konnte, fand man seinen Parten mit dem gleichen Gegenstand nur durch das Ertasten. Nun führten sich die Partner durch den Wald und betrachteten die Baumkronen entspannt von unten mit einem Spiegel. Wir bildeten „Nahrungsketten“ aus Schülerinnen und Schülern, die die unterschiedlichen Waldlebewesen darstellten. Die Pause verbrachten alle entspannt auf abgestorbenen Baumstämmen.
Das Spannendste war die Suche nach Bodenorganismen. Ausgerüstet mit Schalen, Pinzetten und Lupen wurde der Wald durchkämmt. Unter Baumrinden und abgestorbenen Ästen waren die meisten der kleinen Tierchen zu finden. Asseln, Würmer, Schnecken und Tausendfüßler wurden auf einem weißen Laken präsentiert.
Frau Ruß zeigte mitgebrachte Präparate vom Hirschkäfer und einer Eule, die angefasst werden durften. Eine selbstgeformte kleine Eule aus Ton konnten alle mit nach Hause nehmen.