![Einen Tag eintauchen in die Welt der Kunst!](https://jan-joest-gymnasium.de/wp-content/uploads/IMG_6538-1.jpg)
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Am Mittwoch, dem 10.11., machte sich der kleine, hochmotivierte Projektkurs Kunst der Q2 unter der Leitung von Frau Sommer und in Begleitung von Frau Ehresmann auf den Weg nach Düsseldorf, um in der Landeshauptstadt zwei der interessantesten Museen für zeitgenössische Kunst zu besuchen. Unser erster Stopp: Das „NRW Form“ am Ehrenhof mit seiner aktuellen Ausstellung „Willkommen im Paradies“, einem interaktiven Medienkunstparcours, der uns in fiktive Welten zwischen Utopie und Dystopie entführt hat. Die Werke verstehen sich als ein Labor und künstlerisches Experiment, die Besucher machen multisensorische Erfahrungen, wenn sie z.B. umgeben von Klängen und blinkenden Lichtern auf den Sitzen in einem Baumhaus Platz nehmen, um von dort aus in virtuelle Landschaften zu schauen. Künstlerinnen und Künstler regen an darüber nachzudenken, wie rasant sich die Welt im Zuge des technischen Fortschritts verändert. „Was bedeutet es, in dieser neuen Welt ein Mensch zu sein, und was, wenn die Traumlandschaft zum Albtraum wird?“
Welch große Rolle die neue Technik in der Kunstszene spielt, wurde auch außerhalb des Museums deutlich. Durch das Scannen von QR Codes, die zur Ausstellung „AR Biennale“, gehören, konnte man virtuelle und reale Welt auf seinem Smartphone verknüpfen. Zum Glück flog der große Wurm nicht wirklich über uns herum…
Nach einer ausgiebigen Mittagspause in der Düsseldorfer Altstadt bei leckerem Essen ging es weiter ins „K 21“ mit der faszinierenden Netzinstallation von Thomás Saraceno. Hier muss man schwindelfrei sein, um in der Höhe angstfrei herumklettern zu können. Belohnt wurden wir mit fantastischer Beleuchtung und intensiven Raumerfahrungen, die man einfach nur vor Ort machen kann.
Ganz im Sinne des fächerübergreifenden Arbeitens legten wir für die Fitness nebenbei acht Kilometer zu Fuß und einen Sprint zum Hauptbahnhof hin, um in der sehr komfortablen Abellio-Bahn unserer holländischen Nachbarn voller neuer Eindrücke zurück an den Niederrhein zu fahren. „Man sollte viel öfter Kunst live sehen, das kann man im Unterricht über Bilder gar nicht vermitteln“ war das Fazit der Gruppe. Live zu sehen sein wird auf jeden Fall wieder die Ausstellung des Projektkurses im städtischen Museum Kalkar. Die Eröffnung ist geplant für den 6. März 2022.
Copyright Fotos: Anke Sommer