Stolz präsentierten die Schüler:innen bei der Vernissage ihre Werke und kamen mit den Besuchern ins Gespräch. Die Ausstellung des Projektkurses Kunst der Q2 lockte vom 05. bis 19.03.2023 zahlreiche Besucher ins Städtischen Museum der Stadt Kalkar.
Schnell hatten sich die 15 Kursteilnehmer:innen auf einen Titel für ihre gemeinsame Ausstellung geeinigt, die den Höhepunkt und Abschluss des Projektkurses darstellt. Momentum et Aeternitas – mit den Begriffen verbinden die Schüler:innen zahlreiche Aspekte, die sie und uns in unserer Zeit beschäftigen. Zeit, was ist das eigentlich? Momentum, der Augenblick, als Gegensatz zu Aeternitas, die Ewigkeit, bietet eine große und differenzierte Bandbreite an künstlerischen Zugängen. Bereits bei der ersten Ideensammlung zeigte sich, dass jeder unter dem Thema etwas anderes versteht, andere Assoziationen und Gedanken hat. Weitere Inspirationen sammelten die Schüler:innen bei den Museumsbesuchen im Städtischen Museum Kalkar und bei einer Exkursion ins K20 und K21 (Kunstsammlung NRW) in Düsseldorf.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Projekte verschiedene Schwerpunkte setzten, angefangen bei unserem Umgang mit der Natur, Umweltverschmutzung, Krieg, fiktionalen Dystopien, Vergänglichkeit und Wiederauferstehung, Fast Fashion und Recycling, Schönheitsidealen im Wandel der Zeit, der Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Lebenswirklichkeit bis hin zu dem, was uns, unseren Körper und unsere Seele in diesem Moment ausmacht. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem selbst gewählten Thema bot der Projektkurs die Möglichkeit, verschiedenste Techniken und Materialien zu erproben. Neben Zeichnung, Malerei und Fotografie haben auch Buchobjekte, Collagen und Plastiken aus verschiedenen Materialien und Herstellungsverfahren, selbst gebaute Modelle, Werke aus recycelten Fundmaterialien und vieles mehr Einzug in die Ausstellung gehalten. Durch die enge Zusammenarbeit aller Kursteilnehmer:innen wurde eine spannende Gesamtausstellung konzipiert, die auch Bezüge zwischen den einzelnen Werken erkennen ließ.
Copyright Fotos: N. Vanmeenen