Dass Mathematik nicht nur reine Theorie ist, das konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des JJG nun einmal hautnah erfahren. Auf dem Stundenplan stand zunächst die thematische Auseinandersetzung mit Dreieckskonstruktionen und Kongruenzsätzen. Schnell wurde klar, dass man dieses theoretische Hintergrundwissen auch zum Lösen von Alltagsproblematiken nutzen kann.
So ließen sich Flussbreiten oder Einfallswinkel von Sonnenstrahlen in Textaufgaben genau nachmessen und berechnen. Als Höhepunkt zogen die Schülerinnen und Schüler los, um das Schulgebäude und seine Konstruktion auf Herz und Nieren zu überprüfen. Mit selbstgebauten Theodoliten, Zirkel und Geodreieck bewaffnet, konnten so die einzelnen Gebäudeteile metergenau vermessen werden.
Nicht zuletzt durch diese willkommene Abwechslung mit sicherlich nachhaltigem Lerneffekt konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen: Mathematikunterricht muss nicht immer im Klassenraum stattfinden, manchmal lohnt sich der Blick über das Schulbuch hinaus.
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